WILLKOMMEN BEI DEN
PRANGERSTUTZENSCHÜTZEN ELIXHAUSEN

Um zu verstehen, warum uns unsere Gemeinschaft und Eure Unterstützung so wichtig sind, lohnt sich ein Blick in die Vergangenheit. Bereits im Sommer 1971 fand sich eine Gemeinschaft mutiger Idealisten zusammen und besprach sich zur Gründung eines Schützenvereins. Voller Tatendrang wurde bereits im Herbst ´71 ein Proponentenkomitee gebildet und mit Hilfe der Schützen Seeham Vereinsstatuten aufgesetzt und eingereicht. Am 24. Dezember 1971 zeigte sich schon die Unterstützung der Elixhausener Bevölkerung, als sich bei einem Probeschießen mit geliehenen Stutzen der Radeckerschützen und eines Stutzenherstellers bereits 15 aktive Mitglieder fanden, die sich auch noch für den Ankauf der Stutzen bereit erklärten. Schon im Frühjahr, am 12. März 1972, fand die Gründungsversammlung statt, bei der nicht nur aktive, sondern sofort unterstützende Mitglieder gefunden wurden. Mutig und entschlossen gingen die Mitglieder auf die Bevölkerung zu und bekamen prompt, zu Ihren eigenen Aufwendungen (Stutzen mussten selbst erworben werden), breite Unterstützung von euch Elixhausenern. Durch eine Haussammlung, den Spenden unserer Fahnenmutter und Fahnenpatinnen sowie Subventionen von Gemeinde und Land, konnten Trachten angekauft werden, die stolz zum Gründungsfest und der Fahnenweihe am 17. Juni 1973 präsentiert wurden.

Im Jahr 1974 stürzte das gesamte Schützenwesen in eine Krise als das neue Pyrotechnikgesetz in Kraft trat und das Schießen untersagte. Als geschlossene Gemeinschaft und fest entschlossen ein Ende dieses Brauchtums nicht hinzunehmen, wurde bis zum Innenminister interveniert - mit Erfolg! Ab diesem Zeitpunkt standen wir in der Öffentlichkeit um alle großen weltlichen und kirchlichen Feste des Jahres- und Lebensbrauchtums zu zelebrieren. Wir Prangerschützen schmücken Feste wie Kirtage, Hochzeiten, Geburtstage, Jahreshauptversammlungen und andere Vereinsfeste, Fronleichnam oder Erntedank, erweisen bei Begräbnissen die letzte Ehre oder schießen einen Salut zum Empfang wichtiger Gäste. Seit jeher erbitten wir bei Wallfahrten auch Gottes Segen und blieben bis zum heutigen Tage, bei unzähligen Ausrückungen glücklicherweise unfallfrei. In all den aktiven Jahren ist es uns mit unserem eigenen ehrenamtlichen Engagement, der tatkräftigen Unterstützung unserer Schützenfrauen und mit viel Hilfe aus unserem Umfeld gelungen, für zahlreiche gemeinnützige Organisationen Geld zu spenden. Euphorisch und mit Fleiß veranstalteten wir Schützenbälle und Flohmärkte. Mit dem Erlös konnten wir in den letzten Jahrzehnten bereits eine neue Kirchenglocke spenden, uns an Renovierungen der katholischen und evangelischen Kirche beteiligen, Geld an das Kinderdorf Seekirchen spenden, einen Perwanger Kameraden unterstützen, das Projekt „Salzburg baut ein Dorf“ für Tsunamiopfer in Thailand mitfinanzieren, einigen Elixhausener Familien aushelfen, den Hochwasseropfern in Thalgau unter die Arme greifen und einen Defibrillator für das Rote Kreuz anschaffen. Wie man sieht, lässt sich mit Mut und Gemeinschaft einiges bewegen.

Seit der Gründung ist auch die herausragende Zusammenarbeit unter den Elixhausener Ortsvereinen hervorzuheben. Mit Ortsmusikkapelle, Kameradschaft, freiwilliger Feuerwehr, Goldhauben und uns Prangerstutzenschützen sind schon viele Veranstaltungen gemeistert worden und wir alle sehen uns auch als Vorbild. Wir sind eine Gemeinschaft die zusammenarbeitet und sich respektiert. Wir suchen das Verbindende. Aktuell zählen wir 43 Mitglieder und 2 Markedenterinnen + ein Taferldiendl, die für die Gemeinschaft und die Zukunft in Elixhausen stehen und weiterhin mit Stolz besondere Anlässe traditionell mitgestalten werden. In diesem Sinne, ein hoch auf die Gemeinschaft und ein Grob Schützen Heil!